Wattwanderung in der Nordsee
Mit der Nordsee – oder dem Urlaub an der Nordsee – verbindet man ganz automatisch raue Winde, Sand, Dünen und das große Wattenmeer. Viele Touristen verbringen ihre freien Tage gerne an der Nordsee, einfach nur um einmal eine Wattwanderung zu erleben. Doch dies wurde insbesondere in den vergangenen Jahren immer unerfreulicher, da die Umweltverschmutzung ihre Zeichen setzte. Schaumige Ansammlungen fanden sich immer mehr und mehr in den Wattenmeeren der Ost- und Nordsee. Algen und giftige Abfälle wurden an Land gespült und machten so eine ausgedehnte Wattwanderung in vermeintlich unberührter Natur zu keinem schönen Erlebnis. Andererseits sind es genau diese Zeichen, die Menschen dazu bewegen, sich verstärkt für die Natur einzusetzen und insbesondere etwas für die deutschen Küsten zu tun. Längst haben die Menschen erkannt, dass etwas unternommen werden muss und das Erlebnis Wattwandern geschützt werden muss. Während die Ostseeküste noch immer von den negativen Umweltfaktoren gezeichnet ist, die einzig und alleine durch den Menschen verursacht wurden, hat sich die Nordsee weitgehend erholt und lädt wieder zu Wattwanderungen ein. Viele Tierarten haben wieder ein Zuhause gefunden und auch die Fauna hat sich regenerieren können. Das zuletzt äußerst selten gewordene Seegras wächst wieder und die Algen gehen zurück. Einer ausgedehnten Wattwanderung im Wattenmeer der Nordsee steht also nichts mehr im Wege!
Auf ins schöne Nordsee-Wattenmeer!

Unzählige Muscheln auf einer Wattwanderung entdeckt. (Foto: pixelio/Daum)
Weitere Nordsee-News auf Nordseehaus:
- 31.05.2008: Sea Life Cuxhaven - Meeresbewohner hautnah
- 11.04.2008: Sind Helgoland und seine Düne bald verbunden?
- 20.03.2008: Nordsee-Insel Amrum im Kino